Heute war wieder ein sehr, sehr interessanter Tag, der zum Nachmittag uns einen kräftigen, böigen und vor allem wahnsinnig staubigen Wind bescherte – aber dazu später
Das Briefing heute morgen begann nun bereits schon 10:35 Uhr, Dani war bereits vorher noch zur technischen Kontrolle (Anja hatte gestern einen Termin und Ulrike noch einen Tag eher). Man merkt schon, dass sich auch die Wettbewerbsleitung immer weiter einspielt 😉 ). Sie reagieren auch sehr zugänglich, freundlich und kurzfristig auf vernünftige Anregungen, aber es sind immer noch genügend ‚Baustellen‘ vorhanden…

‚Grid closing‘ war heute 13:00 Uhr, Startbereitschaft 13:45 Uhr, Startbeginn sollte dann 14:15 Uhr sein.
11:30 Uhr trafen wir uns zum Team-Briefing, heute mit einem größeren Bildschirm – es war zum ersten Mal auch Strom vorhanden!

Bernd Fischer machte wieder online einen sehr ausführlichen Wetterbericht, verwies vor allem auf die erhöhte Labilität in den Bergen – auch in die Richtung, in die die Strecken (AATs) gelegt wurden. Er ging davon aus, dass es wahrscheinlich bei lokalen Gewittern bleiben sollte, die sich möglicherweise gut umfliegen lassen – aber aufgrund der Dynamik des Wettergeschehens unheimlich schlecht akurat vorhersehbar.
Sandra, Ulrike und Sabrine wollten heute pausieren, alle anderen brachten ihre Segler in das Grid.
Der Schnüffler (der Twin vom Platz) wurde heute schon 14:00 Uhr in die Luft gezogen (deutlich eher als die letzten Tage), da schien es hier in Platznähe bereits gut entwickelt zu sein (wenn auch die Cumuli noch einen etwas ‚verwaschenen‘ Eindruck machen)…
Der Schnüffler gab aber sein ‚Go‘, daraufhin wurde Conny mit der 3S als erste und Dani mit FOX(i) als 3.Pilotin ab 14:18 Uhr geschleppt wurden…

Heute waren tatsächlich 4 Schleppmaschinen im Einsatz, so dass bereits nach 1:20h (!) alle Maschinen in der Luft waren 🙂 In der letzten Gruppe waren Anja, Caro – und Katrin als letzte Starterin – da war aber schon fast klar, dass es keine ‚großen‘ Flüge mehr werden: Das Gros des Feldes befand sich nicht allzu hoch in der Nähe des Platzes… Der Wind drehte immer weiter auf Nord – und wurde immer heftiger und böiger…


Die ersten Landungen waren noch auf der Hauptbahn – z.B. Karen, mit unheimlich starken Seitenwind – dann wurde relativ schnell auf die kurze Nebenbahn umgestellt, wo aber die Flugzeuge unheimlich schnell von der Bahn geräumt werden mussten, damit nachfolgend noch Platz zum Landen bleibt.
Bei dem starken Wind war es schon etwas abenteuerlich, die Flugzeuge schnell auber und in die Bezüge zu bekommen, aufgrund der unkomplizierten gegenseitigen, teamübergreifenden Hilfe konnten wir das aber zügig unter Dach und Fach bringen 😉

Da wir heute ziemlich zeitig fertig waren, hatte Reimar zum Teamtreff um 18:30 Uhr sein Vorzelt angeboten, um die gestrigen ‚Exkursionen‘ von Karen, Dani, Caro sowie Anja zu den Außenlandefeldern – vorzustellen und zu diskutieren – die meisten Shelter mussten aufgrund des Windes abgebaut werden. Es bleib aber bis zu Abend hinein trocken, kühlte aber mit den Nordwind deutlich ab.

Die Stimmung in unserer Truppe ist ausgesprochen entspannt und harmonisch – auch wenn eigentlich noch einmal ein guter Vorbereitungstag fehlt, wo man den Wettbewerbsraum etwas großflächiger kennenlernen kann.
Die Aussichten für morgen: Das Wetter wird jetzt deutlich stabilisieren, Bernd erwartet einen Tag mit Blauthermik, rechnet aber trotzdem auch mit hohen Cumuli im höheren Bergland. Es soll aber auch deutlich kühler werden…